Neue Technik – neue Ethik? Interdisziplinäre Auseinandersetzung mit den Folgen der digitalen Transformation

Neue Technik – neue Ethik? Interdisziplinäre Auseinandersetzung mit den Folgen der digitalen Transformation

Die gemeinsame Auseinandersetzung des FEST-Kollegiums mit der digitalen Technik stellt sich der Frage, was das wirklich Neue dieser Technik ist. Zum einen sind an neuartige Gegenstände, die sie hervorbringt, sowie die Möglichkeiten, diese als Werkzeuge einzusetzen, zu denken. Auch ist davon auszugehen, dass mit dieser Entwicklung neue Wahrnehmungsformen, Er-kenntnismittel und Fragestellungen einhergehen werden. Schließlich können daraus auch neue Typologien von Akteuren und/oder Kommunikationsformen entstehen. Zum anderen bleibt aber kritisch zu hinterfragen, ob die Neuartigkeit der Technik und ihrer Folgen wirklich so grundle-gend ist? Spätestens, wenn auch die Konfiguration von Akteuren Teil der Veränderungen ist, stellen sich ethische Fragen. Zu bedenken sind mögliche Veränderungen von ethischen Normen, Werten, Prinzipien, gute Praxen und Kategorien, aber auch von grundlegenden Narrativen und Auffassungen der Gegenstände. Diese können Anpassungen erfordern oder aber auch gänzlich neue ethische Fragestellungen beinhalten. Dieser Problemzusammenhang soll aus den jeweili-gen Perspektiven der Mitglieder des FEST-Kollegiums interdisziplinär verhandelt werden.

Format: Kollegiumsarbeit, Publikation in der Reihe FEST Forschung
Mitarbeitende des Arbeitsbereichs: Dr. Johannes Frühbauer und Dr. Hendrik Stoppel