Konsultationsprozess “Religionen, Diplomatie und Frieden” 2. Konsultation (AG2)

Konsultationsprozess “Religionen, Diplomatie und Frieden”
Zweites Treffen der Arbeitsgruppe “Religion und Gewalt” 

Heidelberg, 22.10.2021 – Am 14. und 15. Oktober ging es nach der Sommerpause weiter im Konsultationsprozess „Relgionen, Diplomatie und Frieden“ – die Arbeitsgruppe „Religion und Gewalt“ tagte digital (abermals Corona bedingt) und starte damit die zweite Runde der Veranstaltungsreihe. Dabei diskutierten die TeilnehmerInnen weiter zur Relevanz religiöser Gewaltphänomenen für die deutsche Außenpolitik. Mit kurzen Inputs und anschließenden lebhaften, wie ausgewogenen Diskussionen wurden die Bedeutung Heiliger Schriften und religiöser Traditionen für theologische Gewaltdiskurse der Gegenwart sowie Frage eines konstruktiven Umgangs mit religiösen Gewaltphänomenen verhandelt. Unterstützt wurde die Arbeitsgruppe diesmal von Gastbeiträgen durch Prof. Dr. Lars Berger, Dr. Michael Blume, Dr. Hans-Michael Haußig, Prof. Dr. Ruud Koopmans und Prof. Dr. Daniel Munteanu. Die Arbeitsgruppen „Religion und Recht“ sowie „Religion und Frieden“ werden vom 10. – 11. beziehungsweise vom 12. – 13. November zum zweiten Mal tagen.


“Jenseits des Patriarchats. Ansätze feministischer Theologien”

FEST kompakt. Analysen – Stellungnahmen – Perspektiven, Band 2

Jenseits des Patriarchats. Ansätze feministischer Theologien”

Heidelberg, 17.09.2021 – „Wenn Gott männlich ist, muß das Männliche Gott sein“ – so formulierte die amerikanische feministische Theologin Mary Daly 1973. Seitdem ist viel geschehen: Unterschiedliche Konzepte feministischer Theologie haben zentrale Zusammenhänge christlicher Theologie neu gedacht und von einer gerechteren Welt für Männer und Frauen geträumt. Dieses Buch stellt die zentralen Entwicklungslinien feministischer Theologien von ihren Anfängen bis in die Gegenwart dar. Zugleich skizziert es einen eigenen Ansatz, der die Möglichkeiten einer gegenwärtigen queeren geschlechterbewussten Theologie auslotet. weiterlesen

Download “Jenseits des Patriarchats. Ansätze feministischer Theologien”

Zur Autorin

Dr. Sarah Jäger ist evangelische Theologin. Sie war von 2016 bis 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. (FEST) im Rahmen des Konsultationsprozesses „Orientierungswissen zum gerechten Frieden – Im Spannungsfeld zwischen ziviler gewaltfreier Konfliktprävention und rechtserhaltender Gewalt“. Gegenwärtig arbeitet sie als Juniorprofessorin für Systematische Theologie/Ethik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Kontakt: sarah.jaeger@uni-jena.de


Promotionspreis Dr. Almedina Fakovic

Dr. Almedina Fakovic – Mitarbeiterin der FEST (AB Frieden) – erhält Promotionspreis

Heidelberg, 28.07.2021 – Auf der zentralen Promotionsfeier der Universität Tübingen erhielt am Samstag, den 17.07.21, Dr. Almedina Fakovic den Promotionspreis der Universität Tübingen für das Fach Islamische Theologie. Unter der Betreuung von Prof. Dr. Erdal Toprakyaran und Prof. Dr. Reinhard Johler hat sich Almedina Fakovic mit der Dissertation “Islamisch-mystische Netzwerke in Europa. Das Beispiel der Sufi-Bewegung von Hazrat Inayat Khan” Anfang des Jahres am Zentrum für Islamische Theologie promoviert.
 


Konsultationsprozess “Religionen, Diplomatie und Frieden” 1. Konsultation (AG3)

Konsultationsprozess “Religionen, Diplomatie und Frieden”
Erstes Treffen der Arbeitsgruppe “Religion und Frieden” 

Heidelberg, 16.07.2021 – Am 12. und 13. Juli fand die erste Konsultation der Arbeitsgruppe “Religion und Frieden” digital statt. Damit traf sich nun jede der drei Arbeitsgruppen des Konsultationsprozesses „Religionen, Diplomatie und Frieden“ das erste Mal innerhalb der Veranstaltungsreihe. Thematisch befassten sich alle drei Arbeitsgruppen mit denselben Fragestellungen: Mit einführenden Kurzvorträgen und folgenden fruchtbaren wie lebhaften Diskussionen wurde die Relevanz ethischer und politischer Fragen im religiösen Selbstverständnis aus der jeweiligen Perspektive verschiedener Religionen besprochen. Ebenso in den Blick genommen wurden die Bedarfe der deutschen Außenpolitik für eine Zusammenarbeit mit religiösen Akteuren sowie die Möglichkeiten und Grenzen einer politischen Zusammenarbeit mit religiösen Akteuren angesichts der Säkularität des Staates. So konnte ein erstes gemeinsames Bild zum Verhältnis von Religion und Frieden gezeichnet werden, welches in der folgenden Konsultation im Herbst 2021 weiterverhandelt werden soll.


Konsultationsprozesses „Religionen, Diplomatie und Frieden” 1. Konsultation (AG1)

Konsultationsprozess “Religionen, Diplomatie und Frieden”
Erstes Treffen der Arbeitsgruppe “Religion und Recht” 

Heidelberg, 30.06.2021 – Nach dem Start der Reihe eine Woche zu vor, hat sich nun am 24. und 25. Juni die Arbeitsgruppe “Religion und Recht” zum ersten Mal (digital) getroffen und damit die Veranstaltungsreihe des Konsultationsprozesses “Religion, Diplomatie und Frieden” fortgeführt. Mit einführenden Kurzvorträgen und folgenden fruchtbaren wie lebhaften Diskussionen wurde die Relevanz ethischer und politischer Fragen im religiösen Selbstverständnis aus der jeweiligen Perspektive verschiedener Religionen besprochen. Ebenso in den Blick genommen wurden die Bedarfe der deutschen Außenpolitik für eine Zusammenarbeit mit religiösen Akteuren sowie die Möglichkeiten und Grenzen einer politischen Zusammenarbeit mit religiösen Akteuren angesichts der Säkularität des Staates. So konnte ein erstes gemeinsames Bild zum Verhältnis von Religion und Recht gezeichnet werden, welches in der folgenden Konsultation im Herbst 2021 weiterverhandelt werden soll.


 

Konsultationsprozesses „Religionen, Diplomatie und Frieden” 1. Konsultation

Konsultationsprozess “Religionen, Diplomatie und Frieden”
Erstes Treffen der Arbeitsgruppe “Religion und Gewalt” 

Heidelberg, 21.06.2021 – Im Rahmen des Konsultationsprozesses “Religion, Diplomatie und Frieden” hat sich die Arbeitsgruppe “Religion und Gewalt” am 18. und 19. Juni zum ersten Mal (digital) getroffen und damit die Reihe der Konsultationstreffen eröffnet. Mit einführenden Kurzvorträgen und folgenden fruchtbaren wie lebhaften Diskussionen wurde die Relevanz ethischer und politischer Fragen im religiösen Selbstverständnis aus der jeweiligen Perspektive verschiedener Religionen besprochen. Ebenso in Blick genommen wurden die Bedarfe der deutschen Außenpolitik für eine Zusammenarbeit mit religiösen Akteuren sowie die Möglichkeiten und Grenzen einer politischen Zusammenarbeit mit religiösen Akteuren angesichts der Säkularität des Staates. So konnte ein erstes gemeinsames Bild zum Verhältnis von Politik und Religion gezeichnet werden, welches in der folgenden Konsultation im Herbst 2021 weiter verhandelt werden soll.


 

Sylvia Wittmer vom Thinktank polis180 zu Gast beim AB Frieden

Sylvia Wittmer vom Thinktank polis180 zu Gast beim AB Frieden

Heidelberg, 28.04.2021 – Bei der Arbeitsbereichssitzung des AB Frieden war am Dienstag Sylvia Wittmer, Mitbegründerin und Projektverantwortliche von Polis180, dem Grassroots-Thinktank für Außen- und Europapolitik, zu Gast. Sie ist dort für den Schwerpunkt “Religion und Außenpolitik” mitverantwortlich, so dass sich gerade zum FEST-Projekt Religionen, Diplomatie und Frieden ein spannender Austausch entwickeln konnte.

 


 

Dr. André Ritter vom Europäischen Institut für interreligiöse und interkulturelle Forschung zu Gast beim Arbeitsbereich Frieden

Dr. André Ritter vom Europäischen Institut für interreligiöse und interkulturelle Forschung zu Gast beim Arbeitsbereich Frieden

Heidelberg, 24.02.2021 – Bei der letzten virtuellen Sitzung des Arbeitsbereiches Frieden war Dr. André Ritter vom Europäischen Institut für interreligiöse und interkulturelle Forschung zu Gast. Das Institut wurde 2004 gegründet und ist vor kurzem von Lichtenstein nach Heidelberg in die direkte Nachbarschaft der FEST umgezogen. Zurzeit ist das Institut vor allem in zwei Kooperationsprojekten mit Ring for Peace involviert, u.a. mit dem Fokus auf religiöse Bildungsarbeit. Das Institut ist dabei meist beratend und projektbegleitend tätig. Im Gespräch schienen viele gemeinsame Momente, sowohl thematisch als auch von den Vorgehensweisen auf. Beide Seiten wollen deshalb auch zukünftig im regelmäßigen Austausch bleiben und auch dauerhafte, feste Kooperationen anstreben.


 

Reflexion der Friedenssynode 2019 und deren Implikationen für die evangelische Seelsorge in der Bundeswehr

Reflexion der Friedenssynode 2019 und deren Implikationen für die evangelische Seelsorge in der Bundeswehr
Zweites Treffen der Arbeitsgruppe “Gewaltfreiheit zwischen Anspruch und Realität”

Heidelberg, 16.02.2021 – Im Rahmen des Konsultationsprozesses zur Reflexion der “Friedenssynode” der EKD 2019 hat sich die Arbeitsgruppe “Gewaltfreiheit zwischen Anspruch und Realität” am 12. und 13. Februar zum zweiten Mal (digital) getroffen und die Reihe der Konsultationstreffen beschlossen. In engagierten und lebhaften Diskussionen wurden die aus den Diskussionen des ersten Treffens hervorgegangenen Textentwürfe besprochen, die sich mit der Komplementarität und Komparativität von Gewaltfreiheit und rechtserhaltender Gewalt, der Frage nach der Bedeutung der Forderung nach Gewaltfreiheit für die Bundeswehr als Institution und die Soldatinnen und Soldaten als Personen sowie die evangelische Seelsorge in der Bundeswehr beschäftigten. Ebenso in Blick kamen die möglichen Auswirkungen einer Ausbildung zur Gewaltanwendung auf das gesellschaftliche Gewaltpotential. Am Ende des Treffens standen zwei zusätzliche Inputs, die Wege über die dichotomische und gelegentlich aporetische Aufstellung des Diskurses aufzeigen wollten.