Spätestens seit der Flut im Ahrtal und den Dürresommern wird der Streit um die Deutung und Reaktion auf die Klimakrise öffentlich geführt. Auch in Theologie und Kirche sind Nachhaltigkeit und Klimaschutz zunehmend handlungsleitend – und dabei in ihrer theologischen Einordnung und Deutung umso umstrittener je konkreter sie werden.
Vor diesem Hintergrund wurde im Arbeitsbereich „Religion, Recht und Kultur“ eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die die theologischen Horizonte und dogmatischen und ethischen Implikationen einer Theologie unter dem Vorzeichen der und in der Klimakrise ausleuchtet. Verhandelt wird, wo und wie das Verstehen der Welt und die Rolle des Menschen in der Bearbeitung der Klimakrise zu bestimmen ist – auch jenseits der diskutierten Schöpfungsmetaphorik. Die AG besteht aus Theolog*innen in der frühen Phase ihrer wissenschaftlichen Laufbahn und beteiligt Kolleg*innen aus den Arbeitsbereichen „Nachhaltige Entwicklung“ und „Theologie und Naturwissenschaft“. Sie wird geleitet von PD. Dr. Frederike van Oorschot (FEST) und Dr. Kinga Zeller (Universität Kiel) und wird gefördert durch die EKD.
- Geschöpflichkeit (Januar 2023) (Bericht)
- Mensch – Welt – Schöpfung (Oktober 2023)
- Gott als Schöpfer und die Erhaltung der Welt (Februar 2024)
- Klimaapokalyptik und Neuschöpfung (September 2024)
- Care – Solidarität – Verantwortung – Gerechtigkeit. Ethische Modellierungen angesichts der Klimakrise (März 2025)
- Klimatheologie zwischen Spiritualität, Kirche, Politik und Aktivismus (September 2025)