Heidelberger Forum zur Friedensethik

Heidelberger Forum zur Friedensethik (seit 2022)

Mit dem neuen Format „Heidelberger Forum zur Friedensethik“, das 2022 an der FEST startet, soll der aus dem mehrjährigen Konsultationsprozess „Orientierungswissen zum gerechten Frieden“ aufgebaute disziplinenübergreifende Gesprächszusammenhang und die daraus erwachsene Expertise aufrechterhalten und fortgesetzt werden. Ziel ist es, die überregionale Vernetzung und Interdisziplinarität in der Friedensethik zu fördern und die Kooperation zu verstetigen. Dabei sollen die sich verändernden politischen Rahmenbedingungen zum Anlass genommen werden, aktuelle Themen friedensethisch näher in den Blick zu nehmen, inhaltlich zu vertiefen und zeitnah zu verhandeln. Dabei soll jährlich jeweils ein konkretes, politisch relevantes Thema im Fokus des friedensethischen Forums stehen. Das kann sich – je nach aktueller Situation – auf konkrete Fragen zur (militärischen) Gewalt beziehen, spezifische Aspekte im Verhältnis von Frieden und Recht beinhalten oder sich auf Fragen der zivilen Konfliktbearbeitung erstrecken. Allgemeiner formuliert umfasst es Fragen der Zivilisierung des Konfliktaustrags und der Humanisierung der Lebensverhältnisse. Beabsichtigt ist, die jährliche Thematik im Rahmen von zwei Konsultationen zu verhandeln. Ein erster Zyklus (2022-2024) wird sich mit friedensethischen Fragen, die sich aus dem Afghanistan- und Malieinsatz der Bundeswehr ergeben, auseinandersetzen. Er steht unter dem Titel: „Die Zukunft des militärischen Instruments – Konsequenzen aus dem Afghanistan- und Malieinsatz“.

Format: Konsultationen, Online-Reihe „Heidelberger Forum zur Friedensethik“

Projektverantwortlich: PD Dr. Ines-Jacqueline Werkner, Henrike Ilka (studentische Hilfskraft)

Projektförderung: Evangelische Seelsorge in der Bundeswehr