Unterstützung von Kommunen bei der Umsetzung der SDG

Titel: Erstellung von Tools (Dashboard, Bestandsaufnahmen, Interviewauswertungen) zur Unterstützung von Kommunen bei der Umsetzung der SDG
Laufzeit: September 2017 – Dezember 2020
gefördert von: Servicestelle Kommunen in der Einen Welt / Engagement Global gGmbH
bearbeitet von: Benjamin Held


Copyright: Jo Hempel

Beschreibung/Bericht

Zur Unterstützung von Kommunen bei der Umsetzung der Sustainable Development Goals (SDG) arbeitet die FEST in mehreren Projekten mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) zusammen.
So wurden im Rahmen eines Projekts zu diesem Zwecke zwei Dashboards konzipiert und erstellt. Bei diesen handelt es sich um Excel-Files, mit deren Hilfe Kommunen zum einen bestehende Beschlüsse, Dokumente und Projekte bezüglich ihrer Verbindungen und Relevanz zu und für die SDG überprüfen können (qualitatives Dashboard) und zum anderen indikatorengestützt feststellen können, ob und inwiefern die Kommune zur Erreichung der SDG beiträgt (quantitatives Dashboard).
Beiden Dashboards gemein ist, dass sie es den Kommunen auf möglichst einfache, aber doch fundierte Art und Weise ermöglichen sollen, sich mit den SDG auseinanderzusetzen. Zudem bieten sie eine ansprechende und übersichtliche Visualisierung. Während das qualitative Dashboard dabei vor allem für die interne Auseinandersetzung der Kommune mit den SDG konzipiert wurde, ist das quantitative Dashboard auch für die öffentliche Kommunikation geeignet.
Im Jahr 2019 stand die Vorstellung, Erprobung und Verbesserung der Dashboards im Fokus. Dazu wurde das quantitative Dashboard unter anderem auf dem Workshop „SDG-Monitoring für Global Nachhaltige Kommunen“ vorgestellt. Die Erprobung und darauf aufbauende Verbesserung der Tools mit ausgewählten Modellkommunen ist angelaufen und wird im Jahr 2020 fortgesetzt.
Neben den Dashboards wurde außerdem ein weiteres Tool entwickelt. Dieses unterstützt Kommunen dabei einen Überblick über die lokale Akteurslandschaft bezüglich der Themen Migration und Entwicklung zu gewinnen, in dem Interviewdaten automatisch ausgewertet, grafisch aufbereitet und in Form von Steckbriefen übersichtlich zusammengestellt werden. Damit soll die Vernetzung zwischen Kommunen, migrantischen Organisationen und Eine-Welt-Akteuren gefördert werden. Eine erste Version des Tools ist fertiggestellt und soll im Jahr 2020 erprobt und weiterentwickelt werden.