Heidelberger Forum zur Friedensethik

Konsultation des Heidelberger Forums zur Friedensethik

Heidelberg, 11.12.2023 – Vom 5. bis 6. Dezember 2023 fand die vierte Konsultation des Heidelberger Forums zur Friedensethik statt.

Mit dem Format werden aktuelle Themen friedensethisch näher in den Blick genommen, inhaltlich vertieft und zeitnah verhandelt. In jährlichen Zyklen werden politisch relevante Fragen aufgegriffen und diskutiert. 

Die Konsultation knüpfte an die Debatte vom September 2022 an und schloss den ersten Zyklus zu den friedensethischen Konsequenzen aus den Einsätzen in Afghanistan, Mali und Niger ab. Am ersten Tag der Konsultation wurde die Frage: “Was lässt sich wie mit wem erreichen? Erfahrungen aus Afghanistan, Mali und Niger” fortgeführt. Die Inputs umfassten Analysen zu den Konfliktkonstellationen und den politischen Situationen in Mali und Niger und verdeutlichten, anhand der Erfahrungen aus den Einsätzen in Afghanistan und Mali, die Ergebnisse humanitärer militärischer Interventionen sowie deren Lehren für zukünftige Einsätze. Am zweiten Tag wurden Exitstrategien zur Beendigung militärischer Interventionen debattiert. Abschließend wurden  Thesen zu friedensethischen Konsequenzen der Bundeswehreinsätze in Afghanistan und Mali diskutiert.

Ein besonderer Dank geht an die Inputgeber und Inputgeberinnen: Dr. Philipp Münch, Prof. Dr. Georg Klute, PD Dr. Ines-Jacqueline Werkner, Christian Klatt, Dr. Matthias Dembinski, Dr. Thorsten Gromes, Winfried Nachtwei, Prof. Dr. Conrad Schotter, Matthias Soest, BMVg, Dr. Werner Distler.


Ökumenische Klimaschutztagung

Ökumenische Klimaschutztagung

Würzburg/Heidelberg, 16.11.2023 – Rund 60 hauptamtliche Klimaschutzverantwortliche aus deutschen (Erz-)Bistümern und Landeskirchen haben sich am 15. und 16. November zur jährlichen Austausch- und Vernetzungstagung in Würzburg getroffen. Neben der intensiven Beschäftigung mit dem Thema „Soziale Gerechtigkeit im Klimaschutz“ zum Auftakt standen © Oliver Foltin/FESTInformationen zu den aktuellen Förderprogrammen der Nationalen Klimaschutzinitiative und dem Evangelischen Kirchbautag 2025 auf der Agenda. Auch konkrete Praxisbeispiele zum Thema Holzbau wurden von den Referierenden vorgestellt, ebenso wurde der Frage aus verschiedenen Perspektiven nachgegangen, wie EntscheiderInnen zu mehr Klimaschutz überzeugt werden können. Organisiert wurde die Fachtagung auf Initiative der FEST und der dort angesiedelten Fachstelle Umwelt- und Klimaschutz der EKD in Kooperation mit dem Institut für Kirche und Gesellschaft der Ev. Kirche von Westfalen sowie dem Bistum Würzburg.


 

Erster datenbasierter Klimaschutzbericht der EKD startet

Erster datenbasierter Klimaschutzbericht der EKD startet

© Mechthild Klein/evangelisch.de

Ulm/Heidelberg, 13.11.2023 – Die im Herbst 2022 in Kraft getretene Klimaschutzrichtlinie-EKD sieht vor, dass die Treibhausgasemissionen der EKD und der Landeskirchen ab dem Jahr 2024 jährlich erhoben werden und die EKD-Synode mit entsprechenden Berichten regelmäßig über den Umsetzungsstand der Klimaschutzrichtlinie und der mitgeltenden Roadmap informiert wird. Der Rat der EKD hat die FEST beauftragt, diese Datenerhebung und Datenevaluierung vorzubereiten und ab 2024 durchzuführen. Bei der EKD-Synode in Ulm erfolgte der Bericht der FEST über den Stand der Vorbereitungen und die nächsten anstehenden Schritte. Im Herbst 2024 soll der EKD-Synode ein erster Fortschrittsbericht zur Umsetzung und 2025 der erste datenbasierte Klimaschutzbericht vorgelegt werden. weiterlesen

Bericht der FEST zum Download

Video zum Bericht der FEST


Arbeitsgruppe „Pandemie: Lessons to be Learned“. Neuausrichtung von Gesundheitssicherheit in Staat und Gesellschaft

Arbeitsgruppe „Pandemie: Lessons to be Learned“. Neuausrichtung von Gesundheitssicherheit in Staat und Gesellschaft

Laufzeit: 2023-2025
Leitung: PD Dr. iur. A. Katarina Weilert, LL.M. (London)

 

Die Corona-Pandemie hat das Themenfeld der Gesundheitssicherheit mit all seinen Facetten in einem besonderen Maße bedeutsam werden lassen. Die Corona-Aufarbeitung hat längst schon in der Pandemie begonnen, nicht nur von der Politik und staatlich hierzu berufenen Einrichtungen wie dem Deutschen Ethikrat, sondern auch von der wissenschaftlichen Fachwelt. Mittlerweile ist die Bewertung des politischen und gesellschaftlichen Umgangs mit der Corona-Pandemie aus der Phase der unmittelbaren Krisenbewältigung in eine reflektierte Phase der stärkeren Hinterfragung zunächst unvermeidlich erscheinender Handlungslogiken übergegangen. Zum Teil liegt dies an neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen (die etwa die Schul- und Kitaschließungen retrospektiv als fragwürdig erscheinen lassen), zum Teil aber auch daran, dass ein Klima der Angst während der Pandemie den öffentlichen Diskurs nicht gefördert hat und Kritik an staatlichen Maßnahmen vorschnell als Unterminierung der Staatsgewalt gelten konnte. Der „Obrigkeitsstaat“ kehrte in einer Weise zurück, die vor der Pandemie kaum für denkbar gehalten worden wäre. Damit gehen Fragen an das Machtverhältnis von Staat und Bürger und an das Staatsverständnis einer freiheitlichen Demokratie einher. Gleichfalls stellen sich Fragen zwischen der wissenschaftlichen Fundierung politischer und rechtlicher Instrumente und Maßnahmen neu.

Es ist nun also die Phase eingeläutet, in der es nicht mehr um erste Einschätzungen und schnelle Reaktionen gehen kann, sondern Raum geboten wird zu gründlichem und auf spezifische Fragestellungen fokussiertem Nachdenken. Dazu hat sich an der FEST eine neue wissenschaftliche interdisziplinäre Arbeitsgruppe konstituiert. Sie soll einerseits die immer wieder auszutarierende Balance zwischen Lebens- und Gesundheitsschutz sowie Freiheitsschutz in den Blick nehmen (die durch die Corona-Rechtsprechung des BVerfG, aber auch den Klimaschutzbeschluss Anlass zu Diskussionen bietet), aber auch auf die Erarbeitung von Regelungsstrukturen gerichtet sein, die Staat und Gesellschaft zur Pandemiebewältigung benötigen. In einem ersten Schritt ist Bilanz zu ziehen, bevor in einem zweiten Schritt die rechtliche Einhegung des Risikomanagements neu zu justieren ist.

 

Erste Konsultation (21./22. Juli 2023): Bestandsaufnahme

Ihren Start hat die AG „Pandemie: Lessons to be learned“ mit einer ersten Konsultation an der FEST in Heidelberg am 21./22. Juli 2023 gefunden. Thematisch im Vordergrund stand zunächst die medizinische Perspektive. Einleitend ließ Katarzyna Skipiol in ihrem Vortrag „COVID-19 – Wo stehen wir heute?“ die Pandemie Revue passieren und informierte unter anderem über die verschiedenen Maßnahmen. Besondere Einblicke in die Auswirkungen auf Krebspatienten gab Prof. Dr. med. Dr. phil. Eva Winkler („Vulnerable Gruppen in der Pandemie – eine onkologische Perspektive“). Am Beispiel eines Schweizer Skigebietes präsentierte Prof. Dr. med. Joachim E. Fischer ein Alternativmodell zur deutschen Lockdown-Taktik („Der kluge Einbezug von Public Health: Safe Mountain – Freiräume statt Lock-Down schaffen: Das Beispiel der Skigebiete in Graubünden im Pandemie-Winter 2020/21“). Darauf folgte durch Univ.-Prof. Dr. Heiner Fangerau ein historischer Rückblick auf „Gesellschaft und Politik in vergangenen Pandemien“, wo einige Parallelen und auch „Lessons to be learned“ zur heutigen Situation ersichtlich wurden. Ein die erste Konsultation abschließender Vortrag inklusive Diskussionsrunde zu „(verfassungs-)rechtlichen Desideraten“ von Prof. Dr. Josef Franz Lindner, der auch konkrete Anhaltspunkte für zukünftiges gesetzgeberisches Handeln bot, rundete den interdisziplinären Tagungstag ab.

 

Zweite Konsultation (27. Oktober 2023): Interdisziplinäre Perspektiven auf das pandemische Risiko

Eine zweite Konsultation fand am. 27. Oktober 2023 als Zoom-Konferenz statt. Zunächst wurde durch Dr. Johannes Bracher in das seit dem Pandemiegeschehen zentral gewordene Thema von „Vorhersagen und ihrer Unsicherheit: Prädiktive epidemiologische Modellierungen“ eingeführt. Den Modellierungen kam im Rahmen der Politikberatung zu Maßnahmen in der Pandemie eine entscheidende Rolle zu. Klärungsbedarf gibt es auch hinsichtlich des noch offenen und unbestimmten Risikobegriffs, der durch Prof. Dr. Michael Knipper („Ein kurzes Schlaglicht auf den Risikobegriff – aus der Perspektive der Medizin“) aus medizinischer, durch PD Dr. A. Katarina Weilert („Der juristische Risikobegriff“) aus rechtlicher und durch Dr. phil. Christoph Schickhardt („Risikobegriff aus philosophischer Sicht“) aus philosophischer Perspektive beleuchtet wurde. In diesem Zusammenhang zeigte Prof. Dr. Thorsten Moos Probleme hinsichtlich der „Handlungslegitimation angesichts von pandemischen Risiken“ auf. Einen letzten Denkanstoß aus soziologischer Perspektive lieferte Univ.-Prof. Dr. phil. Klaus Kraemer („Befürchtungsgemeinschaft im Whiteout – Kollektivmoral als Weichensteller staatlicher Pandemiepolitik“), indem er den Diskurs darüber eröffnete, ob eine Kollektivmoral einer Befürchtungsgesellschaft als Motor für staatliche Risikoentscheidungen fungiert haben könnte.

 

Die Arbeitsgruppe ist dem üblichen Format an der FEST folgend auf drei Jahre à 2 Konsultationen angelegt; die nächste Zusammenkunft soll im März 2024 stattfinden. Im Vordergrund steht der wissenschaftliche interdisziplinäre Austausch, der in eine Publikation münden soll.

Konsultationsprozess “Religionen, Diplomatie und Frieden”

Konsultationsprozess “Religionen, Diplomatie und Frieden”

Heidelberg, 16.10.2023. Die Handreichung “Religionen, Diplomatie und Frieden” ist publiziert. Sie kann heruntergeladen werden.

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Sie ist das Ergebnis eines dreijährigen interreligiösen und interdisziplinären Konsultationsprozesses, durchgeführt an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) in Heidelberg. Neben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Judaistik, der christlichen (katholischen, evangelischen wie orthodoxen) Theologie und der Islamwissenschaft haben an diesem Prozess Religionswissenschaftler, Friedens- und Konfliktforscherinnen, Staats- und Völkerrechtler sowie Vertreterinnen aus Politik und Diplomatie teilgenommen. Der hier erfolgte Fokus auf die abrahamitischen Religionen ist als ein erster Schritt zu verstehen, sich der Komplexität der Thematik anzunähern. Die Handreichung richtet sich an die Außenpolitik, konkret an die Diplomatinnen und Diplomaten der deutschen Auslandsvertretungen. Ziel ist es, Wege zu einer religionssensitiven Diplomatie aufzuzeigen.

Die Handreichung enthält drei Kapitel, die sich an der Thematik der drei Arbeitsgruppen des Konsultationsprozesses orientieren: Ausgehend von Religion und Politik und des Verhältnisses beider Sphären wendet sich das erste Kapitel den rechtlichen Bestimmungen und dem Zusammenspiel von Staat und Religion, das international verschieden aus- gestaltet ist, zu. Das umfasst unter anderem Fragen der Religionsfreiheit und der Interpretation und Ausgestaltung der Menschenrechte. Das zweite Kapitel beleuchtet das Verhältnis von Religion und Gewalt, um Strategien für die Außenpolitik vorzustellen, religiöser Gewalt zu begegnen und einer religiösen Instrumentalisierung vorzubeugen. Schließlich verhandelt das dritte Kapitel Wege, das Friedenspotenzial von Religionen stärker als bislang außenpolitisch fruchtbar zu machen. Vorschläge für die Etablierung einer Religionsaußenpolitik beschließen die Handreichung.


Konsultationsprozess “Religionen, Diplomatie und Frieden”

Konsultationsprozess “Religionen, Diplomatie und Frieden”

Abschlussveranstaltung der Teilnehmenden des Konsultationsprozesses

Heidelberg, 15.10.2023 – Am 11. Oktober 2023 fand die Abschlussveranstaltung des dreijährigen Konsultationsprozesses in der Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin statt.

Während in Deutschland immer mehr Menschen aus der Kirche austreten, zeigen sich in anderen Teilen der Welt andere Entwicklungen. Etwa 85 Prozent der Menschen weltweit bekennen sich zu einer Religion. Die global sehr hohe Religiosität spricht für den Auf- und Ausbau von Religionskompetenz im Auswärtigen Amt. Gerade mit Blick auf die Krisen und Konflikte weltweit ist es wichtig, das friedenspolitische Engagement religiöser Akteure stärker einzubeziehen und zugleich religiöser Gewalt zu begegnen sowie einer religiösen Instrumentalisierung vorzubeugen. Die Veranstaltung bildete den Abschluss des interreligiösen Konsultationsprozesses Religionen, Diplomatie und Frieden an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST). Im Ergebnis steht eine Handreichung mit Orientierungs- und Handlungsempfehlungen für eine religionssensitive Diplomatie. Der Prozess wurde aus Mitteln des Auswärtigen Amtes gefördert. Die Veranstaltung wurde von der FEST in Kooperation  mit der Evangelischen Akademie zu Berlin und der Evangelischen Akademie Villigst durchgeführt.

Die Veranstaltung begann mit einem Rückblick auf den Konsultationsprozess und der Übergabe der Handreichung an den stellvertretenden Leiter des Referats 612 “Zivilgesellschaftliche Netzwerke, Religion und Sport” des Auswärtigen Amtes. Nach der Replik auf die Handreichung standen drei Leitfragen aus den drei Arbeitsgruppen zur Diskussion. Die PodiumsteilnehmerInnen diskutierten folgende Themen: 1.) zum Verhältnis von Meinung- und Religionsfreiheit, 2.) zur (De-)Legitimierung militärischer Gewalt einschließlich Nuklearwaffen und 3.) zur Aufnahme von Leitlinien guter religiöser Praxis als SDG 18.

An der Podiumsdiskussion nahmen teil: Dr. Regina Elsner, Prof. Dr. Thomas Hoppe, Prof. Dr. Stefan Oeter, Prof. Dr. Mouhanad Khorchide und Dr. Sebastian Gerhardt.  

 


 

20 Jahre Ökumenisches Netzwerk Kirchliches Umweltmanagement

20 Jahre Ökumenisches Netzwerk Kirchliches Umweltmanagement

Heidelberg, 26.09.2023 – Das Ökumenische Netzwerk Kirchliches Umweltmanagement (KirUm) hat am 22. und 23. September sein 20-jähriges Bestehen im Stuttgarter Hospitalhof gefeiert. Inzwischen gehören dem Netzwerk 75 Kirchen, Bistümer und Institutionen an; darunter auch die FEST. In einem von Carel Mohn (Klimafakten.de) moderierten Gespräch mit der Beauftragten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für Schöpfungsverantwortung Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt und Prof. Dr. Markus Vogt (LMU München) wurden diese Überlegungen konkretisiert: Zur Sprache kamen die Bewirtschaftung kirchlicher Flächen, der Wiedervernässung von Mooren zur Bindung von Kohlendioxid, Interessenskonflikte mit Landwirten, die Rolle junger Menschen sowie der kirchliche Beistand für Menschen, die angesichts der dramatischen Entwicklungen zutiefst deprimiert sind.

Dr. Oliver Foltin (Fachstelle Umwelt und Klimaschutz der EKD) erörterte, was Umweltmanagement zum Erreichen der bis 2035 angezielten Treibhausgasneutralität beitragen kann. weiterlesen

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. In der ersten Reihe vlnr: Dr. Oliver Foltin, Carel Mohn, Prof. Dr. Markus Vogt, Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt (Nordkirche), Siglinde Hinderer, Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl (Württemberg) – Bild: Edmund Gumpert


FEST kompakt Band 6

FEST kompakt Band 6 erschienen

Heidelberg, 14.09.2023 – In der Reihe „FEST kompakt: Analysen – Stellungnahmen – Perspektiven“ ist ein weiterer Band erschienen:

Band 6: „Stimmen zum Krieg in der Ukraine: Reaktionen jenseits der westlichen Welt“
In einer ersten Resolution hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen bereits wenige Tage nach Kriegsbeginn mit deutlicher Mehrheit den russischen Einmarsch in die Ukraine verurteilt und Moskau zum Ende seiner Aggression aufgefordert. Was auf den ersten Blick nach einer weltweiten Verurteilung des russischen Angriffskrieges aussieht, hält einer differenzierten Analyse nicht stand. Eine nähere Betrachtung zeigt, dass es nicht die internationale Staatengemeinschaft ist, die die russische Aggression missbilligt, sondern vorrangig der Westen. Im Fokus des Bandes stehen Positionen der BRICS-Staaten, der MENA-Region, des post-sowjetischen Raumes sowie verschiedener Regionalorganisationen.

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Onlinelexikon Systematische Theologie

Das Onlinelexikon Systematische Theologie (SysLex) will systematisch-theologische Forschung open access einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich machen. Es stellt dogmatische, ethische und religionsphilosophische Themen im Blick auf aktuelle Probleme dar. Das SysLex befindet sich derzeit im Aufbau und wird voraussichtlich im Herbst 2024 online stehen.

 

Das Lexikon ist problemorientiert, vernetzt und divers angelegt.

  • Problemorientiert: In den jeweiligen Artikeln wird von klassischen Themen und Begriffen Systematischer Theologie ausgegangen, um diese daraufhin zu betrachten, welche konkreten, gerade auch gegenwartsrelevanten Fragestellungen christlich-religiöser Praxis und systematisch-theologischer Wissenschaft in ihnen diskutiert werden.
  • Vernetzt: Diese Artikel werden miteinander vernetzt (Hyperlink-Struktur).
  • Divers: Das Lexikon soll die Vielfalt protestantischer Theologie widerspiegeln. Dabei sollen sowohl etablierte als auch alternative Positionen berücksichtigt werden.

 

Getragen wird das Lexikon von einem Herausgeber*innenkreis (s.u. Kontakt). Die fachliche Qualitätssicherung ist durch einen wissenschaftlichen Beirat und Peer-Review-Verfahren gewährleistet.

 

Umgesetzt wird SysLex durch das Open Encyclopedia System, eine Open Source-Software für digitale Lexika entwickelt im Centrum für Digitale Systeme (CeDiS) an der FU Berlin. Der Fachinformationsdienst Theologie übernimmt das Hosting und damit die nachhaltige Sicherung des Lexikons.

Gefördert wird das Projekt durch den Digitalinnovationsfonds der EKD

Herausgeber*innen:

erweiterter Herausgeber*innenkreis:

Fachherausgeber*innen Dogmatik

Fachherausgeber*innen Ethik

Fachherausgeber*innen Religionsphilosophie und Fundamentaltheologie

 

 

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